Aufpflasterungen
Werden nur einzelne Aufpflasterungen
eingesetzt, geht die Geschwindigkeit vor
allem im Bereich der Aufpflasterungen
zurück. Das Einhalten einer bestimmten
85-Prozent-Geschwindigkeit (V85) läßt
sich linienhaft durch das Wiederholen
der Aufpflasterung nach ca. 50 bis 80 m
erreichen und/oder durch flankierende
Maßnahmen.
Hier bieten sich ergänzende Elemente
aus dem gleichen Material, wie z.B.
Elastikbordsteine und Verkehrsinseln
an, mit deren Hilfe kostengünstig Inseln,
Querungshilfen, Spurtrennungen usw.
„aus einem Guss“ gestaltet werden
können.
Die im Folgenden beschriebenen
Aufpflasterungselemente werden aus
wiederaufbereitetem Gummi (Autoreifen)
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hergestellt. Diese Elemente sind
besonders anwohnerfreundlich, da das
Überrollen von Gummi-Elementen
wesentlich geräuschärmer ist als das von
Beton, Pflaster etc.
Die weißen, reflektierenden Dreiecke
sorgen für optimale Sichtbarkeit.
Tipp: Aufpflasterungen zur
flächenhaften Verkehrsberuhigung
sollten grundsätzlich in
Fahrtrichtung (und nicht quer
dazu) verlegt werden. Ausnahme:
An Brennpunkten (Schulen,
Kindergärten...) kann für eine
punktuelle Verkehrsberuhigung
das Verlegen quer zur Fahrtrichtung
sinnvoll sein.
Tipp: Bei Aufpflasterungen, die
langfristig eingebaut werden,
empfehlen wir zusätzlich zum
Befestigen mit Straßendübeln
das flächige Kleben der Elemente.
Bei mittelfristigem Einsatz
empfehlen wir zumindest ein
Verkleben der Randbereiche,
um ein Eindringen von Schmutz
(Splitt, Sand, Steinchen) zwischen
Fahrbahn und Rampe zu verhindern.
Wo beides nicht möglich
oder nicht gewünscht ist, kann
ein Injektionsharz (bauseits) die
Verbindung zwischen Dübel und
Straßenaufbau verstärken.
50 – 80 m
50 – 80 m
100 cm
90 cm
Tipp: Wir empfehlen in beiden
Fahrtrichungen ein Verkehrszeichen
(Z112) aufzustellen, damit
Winterdienste, Kehrmaschinen
u.a. die Aufpflasterung erkennen.